Tromsö - Norwegen - 5. bis 9. Februar 2018:
Am 5. Februar 2018 stiegen wir in Wien in einen Flieger von Norwegian Air, der uns via Oslo in das nördliche Tromsö, auch "Tor zur Arktis" genannt, brachte. Bei Temperaturen von minus 8 bis plus 3 Grad haben wir fast das gesamte Programm abgearbeitet, das wir uns vorgenommen hatten. Neben einer selbstständig durchgeführten Stadtbesichtigung zum "Polaria" (Polarmuseum), Eismeerkathedrale, Bierhalle, Hafengebiet, Auffahrt mit der Gondel auf den Fjellheisen, Shoppingmeile Storgata oder einen Drink im Cafe eines Hurtigruten-Schiffes, welches täglich in Tromsö anlegt, sind folgende Ausflüge besonders erwähnenswert:
- Am Dienstag setzten wir uns in ein Ausflugsboot, um das berühmte "Polarlicht", auch "Northern Light" oder "Aurora Borealis" genannt, zu besichtigen. Das Wetter war zwar in dieser Nacht klar und das Polarlicht für das menschliche Auge sichtbar, für unsere einfache Kompaktkamera allerdings nicht fotografierbar. Da brauchst eine Profikamera mit zumindest 10 Sekunden Verschlusszeit. So stark ausgeprägt wie am Homepage-Hintergrund war das Polarlicht nicht zu vernehmen, dazu bedarf es schon sehr starker Sonnensolar-Explosionen.
- Am Mittwoch bestiegen wir einen Bus, der uns nach Lyngen bringt, wo uns 117 Huskeys auf einer Farm erwarteten. Ein toller Tag! Gabi und ich bildeten ein Gespann, abwechselnd lenkten wir als "Musher" mit unseren sechs Hunden vor dem Schlitten durch eine traumhafte Gegend.
- Der Donnerstag war eigentlich verplant, um mit Snowmobilen durch die Gegend zu rasen. Allerdings haben wir leider keinen freien Platz mehr bekommen. Ausgebucht! Deshalb haben wir umgeplant und wurden nicht enttäuscht: eine Bootstour mit einem kleinem Schiff (Kapazität 20 Personen) und raus in die Fjorde nördlich von Tromsö. Die "Polarqueen" brachte uns in sehenswerte Fjorde. Mit an Bord ein einheimischer Polar-Veteran, der uns so manche Geschichte erzählte, sowie eine heimische Köchin. Gegen Mittag warfen wir an Deck die Angeln aus und hatten Erfolg: die Multi-Kulti-Truppe bestehend aus Amerikanern, Australier, einem Profi-Fotografen aus der französischen Schweiz, Deutsche und Österreicher fischten insgesamt 10 Kabeljau aus dem Meer, die Köchin Christina sofort zu einer der wohl besten Fischsuppen verarbeitete, die wir jemals gegessen haben ...! Damit haben wir auch einen Übergang zur Kulinarik gefunden: ausgezeichnet das heimische Restaurant "Arctandria", das herrliche Walfisch-Steaks und andere Fischspezialitäten aufs Teller brachte. Der Koch hat sich ganz sicher eine Haube verdient, das Personal kommt mit dem kreativen Küchenchef nicht ganz mit. Alles in Allem eine einmalige Reise, die als gut gelungen in unserer Erinnerung bleibt.
Um zu den Fotos zu gelangen klickst du auf die norwegische Flagge am linken Bild.