Russischer Orient: Turkmenistan 2007 - Willkommen!

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TURKMENISTAN - "INS LAND DES TURKMENBASHI" ODER "DER RUSSISCHE ORIENT" - APRIL 2007

Eine kleine unerschrockene Männergruppe bricht im April 2007 nach viel Bürokratie erstmals Richtung südliches Russland auf, um die ehemalige Teilrepublik Turkmenistan an der Grenze zu Afghanistan und Iran zu besuchen. Dieses Unterfangen war von Anfang an nicht leicht, da man dieses Land nur mit "Einladung" besuchen kann. Da brauchst neben dem Visum eine Agentur, die dich überhaupt einlädt. Bist mal am Flughafen der Hauptstadt Asgabat, dann heißt das noch immer nicht, das man dich reinlässt: weil irgendwer hat sicher irgendeinen Zettel nicht bekommen und das bedeutet dann mal: "Njet!"

Da sitzt du dann trotz gültigem Visum stundenlang am Flughafen, draussen wartet dein Reiseleiter, der dich die gesamte Woche über begleiten wird. Kein Schritt im Land ohne Begleitung! Die Menschen im Land sind es seit Jahrzehnten gewohnt, unter Diktatoren zu leben. Selbst nach der Auflösung der UdSSR wurde das Land vom "Turkmenbashi" diktiert. Wir hatten Glück, denn unsere örtliche Begleiterin glänzte nicht nur mit viel Wissen, sie kannte auch tolle Restaurants und war obendrein trinkfest! Eine richtige Russin eben! Ob das heimische Bier "Baltika" oder der ständige Tischbegleiter namens Wodka ... die Reise in das südliche Russland war hochinteressant ob Menschen, Kultur oder Kulinarik!

Reiseverlauf: Asgabat inkl. Tolkuchka Bazar - Oase Erbent, wo ich Kinder mit mitgebrachten Caps, Shirts und Süssigkeiten versorgen durfte - Durchquerung der Wüste Karakum von Süd nach Nord bis Konye Urgench (Grenze zu Usbekistan) inkl. Nächtigung in einer Jurte und Besichtigung der brennenden Gasquellen von Darwaza - Mary inkl. Gonur Tepe (Ausgrabungsstätten des russ. Archäologen Viktor Sarianidi) - Rückflug nach Asgabat. Benzinpreis: 2 Cent (!) pro Liter, Inlandsflugpreis US$ 10,00 (!). Die Nebenkosten waren seeehr gering.


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